Montag, 11. März 2013

Südamerikareise Teil 1

OI! HOLA! HI! SALUT! UND HAAAAAALLO!!

 Endlich endlich endlich kann meinen ersten Blogeintrag seit ganzen 4!!! Monaten machen, unglaublich wie schnell die Zeit vergangen ist, und wie viel in den letzten Monaten passiert ist. Alles im Detail zu erzählen wäre schlichtweg nicht möglich, ich hab einfach vieeel zu wenig Zeit, deshalb fass ich alles für kurz und knapp in den drei Teilen meiner dreimonatigen Reise zusammen, und poste einfach gaaanz viele Fotos!! :)

Teil 1: Chile, Argentinien, Uruguay und Brasilien

Teil 2: Kolumbien, Ecuador, Peru und Bolivien
Teil 3: Brasilien mit meinem Gastbruder

Rückblick:
Mitte November begann bei mir meine Prüfungsphase, und es mussten noch drei Hausarbeiten geschrieben werden, heißt Stress pur. Ende November war dann die Prüfungsphase zu Ende und das Semester vorbei, und die große Südamerikatour konnte endlich starten.


 CHILE


Am 1.Dezember ging es also los nach Santiago de Chile zu meinem Bruder Lorenzo, der dort gerade bei einer chilenischen Gastfamilie lebte und Austausch machte.
Flug über die Anden
mit Lorenzo im chilenischen Restaurants vom Tio

Wir blieben Samstag in Santiago und fuhren am Sonntag nach Curucavi um einige Verwandte der Gastfamilie zu besuchen, typisch chilenisch Pastel de Choclo und Empanadas de Pino zu essen und die Natur Chiles zu genießen. Und Lorenzo und ich waren einfach nur glücklich uns so schnell in einem so anderen Teil der Welt wiederzutreffen.
wunderschöne Berge in Curacavi
Am Montag gings dann zu zweit nach Valparaiso, und von dort aus fuhren wir direkt mit einem kleinen Minibus nach Quintero, wo laut meinem schlauen Riesenreiseführer, meinem ewigen Begleiter, dem Lonely Planet "Südamerika für wenig Geld", ganz in der Nähe der wunderschöne und ruhige Strand El Ritoque liegen, und das kleine aber feine Hostel Brisas del Mar eine günstige Unterkunft bieten sollte. Und Farrah dachte, Hostel buchen braucht man normalerweise nicht, wir kommen einfach hin, und schauen dann mal...
in Valparaiso



Abendessen im Zimmerchen mit Meerblick
Nach nervenaufreibendem Durchfragen und ein paar kleinen Missverständnissen, chilenisches Spanisch ist aber so schwer zu verstehen, kamen wir tatsächlich in El Ritoque an, ein einsamer aber wunderschöner Strand und kein Hostel weit und breit. Es war schon 17 Uhr, was macht man also am besten? Wir klopften hartnäckig bei einem kleinen Restaurant, das aber geschlossen war weil noch Nebensaison war, um rauszufinden wo denn das Hostel abgeblieben war. Schließlich hatten wir doch Glück im Unglück und ein verrücktes Mädl öftnete die Tür und meinte, das Hostel existiert nicht mehr, sie betreibe aber eine Art Hostel, und wir könnten dort übernachten. Perfekt! 

Am Tag danach gings zurück nach Santiago, wir feierten den Geburtstag von Lorenzos Gastvater und Gastschwester, machten eine Santiago Stardttour und kochten Spätzle mit Geschnetzeltem für die Gastfamilie, und am Donnerstagmorgen saßen wir bereits im Bus in Richtung Mendoza, Argentinien.

an der chilenischen Grenze vorbei inmitten der Anden
  
ARGENTINA


Die Fahrt über die Anden war unglaublich schön, und es lohnte sich die Bus tagüber statt nachts zu machen. 

Nur EL RAPIDO war leider doch nicht so rapido, statt 8 Stunden kamen wir erst nach geschlagenen 10 Stunden in Mendoza an, da ein Reifen geplatzt war, und der Bus nirgendwo einen Ersatzreifen hergekommen konnte...
Auf Hostelsuche in Mendoza ...


Von Mendoza gings nach unseren Weinguttour mit dem Fahrrad morgens, mittags schon wieder weiter nach Córdoba, wo wir zum Glück bei einer netten IBWLerin aus Tübingen übernachten durften, und von dort aus am nächsten Tag (Samstag) eine Stadttour starten konnten.
Córdoba
Weinguttour in Mendoza
Artesanias Markt in Córdoba
Auf die Reise, Bro!
Busfahrt nach Buenos Aires, nur die Pampa in Sicht
in Tigre
La Boca
Wenn das mal kein Asado ist, im Stadtteil San Martin











 


URUGUAY
  
Am Montag gings dann mit der Fähre von Buenos Aires nach Colonia, Uruguay, eine wunderschöne Kolonialstadt am Rio de la Plata. Von dort aus fuhren wir dann weiter ins 4 Stunden entfernte Punta del Este, mit Zwischenstopp in Montevideo.

noch am Rio de la Plata

In Punta del Este angekommen, regnete es erstmal in Strööömen und wir rannten mit unseren Rucksäcken durch die Strassen um wieder mal spontan in ein Hostel einzuchecken, und hatten Glück, diesmal hatte mein Buch nicht gelogen und es waren zwei Betten im 6 er Zimmer frei, witzigerweise schlief dort ein alter Mann, ein Ami, der einen langen weissen Bart trug, woraufhin wir ihn Santa tauften (er erfuhr davon nichts) und wir so unseren Spass mit Santa hatten.


Endlich gabs 2 Tage entspannen am Strand, und viel Sonne tanken, von Stadttouren hatten wir schon genug, und blieben den kompletten Tag an der Playa Bikini, berühmt als den Laufsteg der Schönen und Reichen aus Film und Fernsehen vorwiegend aus Argentinien... Wir waren jedoch beinah die einzigen an diesem Tag, in der Nebensaison ist hier wohl tote Hose.

 Am Mittwoch gings schon wieder weiter, nach Montevideo zunächst um von dort aus dann wieder Richtung Grenze nach Salto zu fahren, ich wollte unbedingt meine Gastfamilie in Corrientes besuchen, und mind. eine Woche dort bleiben.

ARGENTINA

In Corrientes angekommen, gings zur Tour durch die Eiscremefabrik meines Gastbruders, wo einfach das leckerste Eis der Welt hergestellt wird!!!

mit Sergio und Lorenzo tomando heladooo
  
Fabricación del sabor "chocolate blanco"







Weihnachtsstimmung kam bei 36°C kaum auf
Am Wochenende gings dann in das kleine Feriendorf am Rio Paraná, El Paso de la Patria. Strand zwar am Fluss, aber wunderschöne drei entspannte Tage.

Sonnenuntergang am Rio Paraná

Ein absolutes Muss: ASADO


Kleines Rätsel an alle Chinesen, was steht auf Matis Rücken? Er wollte es uns partout nicht verraten...
Und zum Nachtisch natürlich: HELADO :)


Costanera de Corrientes












Weiter ging die Reise dann am 23.12., abends gings mit dem Nachtbus nach Puerto Iguazú, wo wir uns dann direkt die Iguazú-Wasserfälle anschauten, und am 24.12. spätnachmittags über die Grenze nach Brasilien fuhren, um Weihnachten in Foz do Iguaçu zu verbringen. 
Am 25.12. morgens gings weiter, endlich mal mit dem Flugzeug, nach Rio de Janeiro, zum großen Familienwiedersehen. 



Alle vereint: Tante, Mama u. Brudi auf der Escadaria Salerón




Blick vom Corcovado

Zuckerhut


Zuckerhut

Sonnenuntergang in Ipanema










  









Silvester in Búzios
Paraty
Nach Weihnachten und Geburtstag von Tante Luci in Rio, gings am 28.12. weiter nach Búzios, wo wir ds beste Feuerwerk seit Langem bestaunen durften. Nach 5 Tagen Strand, gings zum vorletzten Stopp über Rio nach Paraty, eine wunderschöne Kolonialstadt, 4,5 Stunden von Rio entfernt.


So ein Riesen-Spieß!!
Am letzten Tag, nach Rückkehr nach Rio, gings noch zum tradionellen Churrasco-Essen in eine Churrascaria mit Rodizio. Dort kommen die Kellner alle 2 Minuten an deinem Tisch vorbei, tragen große Spieße mit viel Fleisch durch das Restaurant und servieren einem sein Stück Fleisch auf einen kleinen Teller direkt von Spieß.
Der Caipirinha durfte nicht fehlen!

 Am 6.1. saßen dann Tantchen, Mama und Bruder schon im Flieger zurück nach Deutschland und Farrah im Bus auf dem Rückweg nach São Paulo, um in 2 Tagen Wäsche zu waschen, den Rucksack neu zu packen, die zweite große Reise wenigstens etwas zu planen, denn am 8.1. gings schon weiter nach Kolumbien.

So etwas derart Verrücktes hatte selbst ich bis dahin noch nicht gemacht, knapp 3 Monate Reisen am Stück, ohne Pause, immer auf der Achse. Eins kann ich sagen: Ich hab unglaublich viel in unfassbar wenig Zeit sehen dürfen, habe in 3 Monaten 8 Länder bereist, und bin immer noch überwältigt von all den Eindrücken, trotzdem wäre etwas mehr Zeit an dem ein oder anderen Ort doch schön gewesen, und ich würde es das nächste Mal doch anders machen. 

Ich hoffe ihr seid gespannt auf Teil 2 von Farrahs großer Südamerikareise, es gibt einfach sooo viel zu erzählen, das könnte man hier gar alles hinschreiben.

Seid alle umarmt, ich freu mich auf August zur großen Reunion!

 Beijo,
            Farrah


 

1 Kommentar:

  1. Toll, Farrah!

    Und zu Mati- ich kann dem Schriftzug keine sinnvolle Bedeutung entnehmen UND für Kenner sieht es enorm seltsam aus, da der Schriftzug nicht von oben nach unten zu lesen ist, sondern um 90Grad gedreht ist!!!!!! xD Ob er das weiß?

    Vermisse dich, komm ganz bald nach Tübingen! Ich wohne jetzt im Französischen Viertel, wäre ja quasi bei dir um die Ecke.

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