Sonntag, 13. Januar 2013

Jahresende in den USA

Liebe Leserinnen und Leser, besser spät als nie:
Willkommen zum Blogeintrag "Weihnachten und Silvester der Nordamerika- Reisenden"!

Unser selbst gebautes Lebkuchenhaus
Von langer Hand geplant und durch Diskussionen, Abstimmungen und Organisationsmühlen gedreht, denen ich nicht zu viel Platz einräumen möchte (ihr könnt euch vorstellen, wie viel Platz sie tatsächlich einnahmen...puh!:-)), versammelten sich Daniel, Timo, Anna T., Alex, David, Lukas, Katharina und ich rund um den 22. Dezember in unserem Hauptquartier Boston. Von dort aus ging es in zwei Mietwägen nach Cape Cod, eine Halbinsel südlich von Boston, wo wir über die Feiertage ein Ferienhaus am Strand gemietet hatten. Genau so schön wie sich das anhört, war es auch. Nein. Noch schöner. Uns erwartete ein mehrstöckiges Reihenhaus mit  dicken Teppichen, offenem Kamin, Terrasse und Balkonen, Meerblick (oh ja), weichen Betten und Sesseln und einer voll ausgestatteten Küche. Ihr seht schon - es gibt Schlimmeres :-p.
Das kleinere Wohnzimmer ;)
Schnell fanden wir heraus, dass es geschätzte 150 Meter bis zum Strand waren und (nach den obligatorischen Rangeleien um die Zimmeraufteilung) gab es kein Halten mehr. WASSER! SAND! DÜNEN! Wie schön...
Der Meerblick vom Balkon
Dünenwanderung
Eine hart umkämpfte Monopoli Partie
Unsere Tage begannen und endeten spät. Unvergessliche Szenen sind sicher David nonstop im Schlafanzug, Alex, Lukas, Daniel und Timo körperlich aktiv an der Wii (mit entsprechenden Wutausbrüchen), Großfamilieneinkäufe, Lebkuchenhäuslebauen, das geheimnisvolle grüne Wundergetränk, das Alex für 7 Dollar im Liquor Store ergattert hat, Daniels, Timos, Alex' und Julias Nachtschwimmen im Meer (bei Wind und strömendem Regen), Katharinas Gesellschafts-Denk-Spiel, das so manch schlaues Wiwi-Köpfchen rauchen ließ, ein herrliches Musikvideo von Anna und Timo, Bowling mit Schuss und mehr oder weniger sinnvolle Gespräche am Esstisch.

Leckeres Ofengemüse
Heiligabend versuchten wir uns zumindest an ein bisschen Heimatatmosphäre und Katharina, Daniel und Lukas zauberten uns ein Menü aus Ofengemüse, selbstgemachen Knödeln, Ente mit Rotkraut und einem Traum aus Himbeeren auf den Tisch. Anschließend wurde gewichtelt und wer wollte ging in den Weihnachtsgottesdienst.
Alles in allem hatten wir eine tolle Zeit - es hätte wohl schwer einen besseren Ersatz für Weihnachten Zuhause geben können!

Katharina am kochen

Das Weihnachtsfoto


Ohne Worte





Clara und ich über der Skyline von Chicago
Am 28. Dezember verabschiedeten wir Katharina zurück nach Montana und die restliche Gruppe flog weiter nach Chicago, um Silvester zu feiern. Dort trafen wir meine Freundin Clara und residierten einige genüssliche Tage in einem HAMMMMMERCOOLEN HOTEL IN DER INNENSTADT! Ich persönlich muss sagen, dass ich Chicago super super schön fand, es war zugegebenermaßen ziemlich kalt, aber die Hochhauskulisse, strahlende Sonne, der Lake Michigan und unser Luxushotel haben uns mehr als entschädigt. Silvester verbrachten wir in einem Club mit Open Bar und Sushi-Häppchen.
Wir an Silvester


Am 2. Januar hieß es dann Abschied nehmen und wir spalteten uns auf in eine Westgruppe mit Alex, Anna, Daniel und Timo, die zu einem Roadtrip von Las Vegas nach San Francisco starteten, in eine Ostgruppe mit Clara, Lukas und mir, die im Zug nach Washington und New York unterwegs waren und David, den es wer-weiß-wohin-verschlug.

Die Chicago Truppe
Ich weiß. Ich habe nur einen Ausschnitt und gar nicht alles und überhaupt viel zu wenig erzählt. Die letzten Wochen waren vollgepackt mit Erlebnissen, besonderen Momenten und ... Einmaligem. Ich hoffe, ich habe ein bisschen zusammenfassen können, was passiert ist und ihr habt eine Idee von Weihnachten und Silvester der Nordamerika-Guppe bekommen.

Ich bin ab Mittwoch wieder in Deutschland und freue mich auf neue Abenteuer. Wohin es nun auch für euch andere geht - ob zurück nach Europa oder in ein neues Semester in den USA, passt auf euch auf und behaltet die Tage (und Nächte) so in Erinnerung, ...naja, so, wie sie eben waren ;-)

Viele liebe Grüße,

eure Julia

ps.: An dieser Stelle nochmal alles Liebe an unsere Eltern zuhause in Deutschland: Weihnachten bei euch ist und bleibt natürlich unschlagbar, keine Frage;-)

1 Kommentar:

  1. Toll toll toll!! Und Neid Neid Neid :D Das klingt alles sooo schön und lässt mich euch und unsere gemeinsamen Erlebnisse und Unternehmungen noch viel mehr vermissen.
    Danke für den schönen Bericht, Julia =) Ich freu mich jetzt schon auf ausführlichere Berichte bei zukünftigen gemeinsamen Abenden!!

    AntwortenLöschen