Sonntag, 19. August 2012

Neues aus Toronto


      Vollends aklimatisiert (sowohl an die neue Umgebung als auch dank der eiiisigen Air Conditionner…) sitzen wir an unserem vorletzten Tag in der Hafenstadt beim Frühstück und stellen ein paar Anekdoten der letzten Tage zusammen: 

   1.) CSC – Couch Surfer Chaos. Die Wohnung, in der wir untergekommen sind, hat vier Zimmer und drei Bewohner. Ergibt ein Zimmer für uns Couch Surfer. In diesem wohnen Lukas und ich zusammen mit Peter aus Polen, was bedeutet, dass man sich zwischen Koffern und Matratzen gerade so umdrehen kann. Vor 2 Tagen standen dann plötzlich Helena und Nils aus Schweden vor der Tür. Und dies ist wörtlich zu nehmen – denn Maggie, die uns alle zum Couch Surfing eingeladen hatte, war nicht da und hatte keinen Schlüssel hinterlegt (oh, und sie hat kein Handy…). Tja, und als Lukas und ich aus der Stadt zurückkamen, da standen wir dann eben zusammen mit den Schweden vor der Tür. Und standen und standen (und mussten aufs Klo) und standen…… bis Maggie nach anderthalb Stunden mit einem „Hey guys, sorry `bout that“ um die Ecke schlenderte. (Hatte ich schon die Gelassenheit der Kanadier erwähnt?)
Tja, und zack, waren wir auf einmal zu 5. zum Couch Surfing da (das war ein Missverständnis; die Schweden sollten eigentlich erst nächste Woche kommen) und Maggie meint achselzuckend, ok, kein Problem, dann würde sie eben bei Freunden schlafen und Helena und Nils könnten ihr Zimmer haben. Fazit: Wir haben Maggie seit 3 Tagen nicht gesehen und bewohnen ihre Wohnung im Prinzip im Alleingang...


2.) Good, old american food. Aber seht und genießt selbst:)! (Wir habens auch getan)


Ps: Es lebe der vegetarian style!!!!!

                  
  

   3.)Tandemfahren auf den Inseln vor Toronto – Eine wackelige, für Lachanfälle sorgende Erfahrung. Hier das Beweisbild: mit wunderschönem Blick auf die Stadt.


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 4.) Last but not least: Baseball. Ein unglaublich aufregendes Spiel. 2 Stunden lang passiert alle 10 Minuten gar nichts und zwischendurch wird ein Ball übers Feld (bzw. ins Publikum) geschlagen, während leise die nächtliche Abendkälte über das Stadion zieht.  Naja, ganz so schlimm ist es vielleicht nicht:) Die Kulisse des Stadions ist zumindest schwer zu toppen!

Der Blick aus dem Stadion

 
Und noch ein letztes Anliegen. Unser schöner Blog zeigt ja nun doch (fast ausschließlich) die schönsten Seiten unserer Auslandsaufenthalte. Und das ist im Prinzip ja auch gut so, denn es macht Spaß, von schönen Dingen zu schreiben und zu lesen. Aber Fakt ist auch, dass nicht immer alles glatt läuft und es auch schwere Stunden gibt.
Ich bin dafür, dass auch solche Dinge in unserem Blog Platz haben sollten und fange an mit einem „Was ich an Deutschland so vermisse…“:
Straßen ohne Schlaglöcher. Apfelschorle. Gepflegte Vorgärten. Unterirdisch verlegte Stromleitungen. Noch mehr Apfelschorle. Mami Papi.

Bis bald und liebe Grüße sagen
Julia und Lukas aus Toronto!

3 Kommentare:

  1. sehr schöner Bericht, vor allem bei der Tandemfahrt hätte ich euch ja gerne gesehen, haha

    Was ich vermisse: EUCH ALLE!

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  2. Heey ihr beiden!! Es ist soooo schoen von euren Abenteuern zu hoeren!!! Ihr scheint auch jede Menge Spass zu haben, voll super!! Und die Bilder sind toll!!! Ich vermisse heisses Wasser im Waschbecken und in der Kueche und Busfahrplaene haha !! :)

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