Vollends
aklimatisiert (sowohl an die neue Umgebung als auch dank der eiiisigen Air
Conditionner…) sitzen wir an unserem vorletzten Tag in der Hafenstadt beim
Frühstück und stellen ein paar Anekdoten der letzten Tage zusammen:
1.) CSC
– Couch Surfer Chaos. Die Wohnung, in der wir untergekommen sind, hat vier
Zimmer und drei Bewohner. Ergibt ein Zimmer für uns Couch Surfer. In diesem
wohnen Lukas und ich zusammen mit Peter aus Polen, was bedeutet, dass man sich
zwischen Koffern und Matratzen gerade so umdrehen kann. Vor 2 Tagen standen
dann plötzlich Helena und Nils aus Schweden vor der Tür. Und dies ist wörtlich
zu nehmen – denn Maggie, die uns alle zum Couch Surfing eingeladen hatte, war
nicht da und hatte keinen Schlüssel hinterlegt (oh, und sie hat kein Handy…).
Tja, und als Lukas und ich aus der Stadt zurückkamen, da standen wir dann eben
zusammen mit den Schweden vor der Tür. Und standen und standen (und mussten
aufs Klo) und standen…… bis Maggie nach anderthalb Stunden mit einem „Hey guys,
sorry `bout that“ um die Ecke schlenderte. (Hatte ich schon die Gelassenheit
der Kanadier erwähnt?)
Tja, und zack, waren wir auf einmal zu 5. zum Couch Surfing da (das war
ein Missverständnis; die Schweden sollten eigentlich erst nächste Woche kommen)
und Maggie meint achselzuckend, ok, kein Problem, dann würde sie eben bei
Freunden schlafen und Helena und Nils könnten ihr Zimmer haben. Fazit: Wir haben
Maggie seit 3 Tagen nicht gesehen und bewohnen ihre Wohnung im Prinzip im
Alleingang...
Ps: Es lebe
der vegetarian style!!!!!
3.)Tandemfahren
auf den Inseln vor Toronto – Eine wackelige, für Lachanfälle sorgende Erfahrung.
Hier das Beweisbild: mit wunderschönem Blick auf die Stadt.
.
4.) Last but not least: Baseball. Ein unglaublich aufregendes Spiel. 2
Stunden lang passiert alle 10 Minuten gar nichts und zwischendurch wird ein
Ball übers Feld (bzw. ins Publikum) geschlagen, während leise die nächtliche
Abendkälte über das Stadion zieht. Naja, ganz so schlimm ist es vielleicht nicht:)
Die Kulisse des Stadions ist zumindest schwer zu toppen!
| Der Blick aus dem Stadion |
Und noch ein
letztes Anliegen. Unser schöner Blog zeigt ja nun doch (fast ausschließlich)
die schönsten Seiten unserer Auslandsaufenthalte. Und das ist im Prinzip ja
auch gut so, denn es macht Spaß, von schönen Dingen zu schreiben und zu lesen.
Aber Fakt ist auch, dass nicht immer alles glatt läuft und es auch schwere
Stunden gibt.
Ich bin
dafür, dass auch solche Dinge in unserem Blog Platz haben sollten und fange an
mit einem „Was ich an Deutschland so vermisse…“:
Straßen ohne
Schlaglöcher. Apfelschorle. Gepflegte Vorgärten. Unterirdisch verlegte
Stromleitungen. Noch mehr Apfelschorle. Mami Papi.
Bis bald und
liebe Grüße sagen
Julia und
Lukas aus Toronto!
ich vermisse Sprudelwasser!
AntwortenLöschensehr schöner Bericht, vor allem bei der Tandemfahrt hätte ich euch ja gerne gesehen, haha
AntwortenLöschenWas ich vermisse: EUCH ALLE!
Heey ihr beiden!! Es ist soooo schoen von euren Abenteuern zu hoeren!!! Ihr scheint auch jede Menge Spass zu haben, voll super!! Und die Bilder sind toll!!! Ich vermisse heisses Wasser im Waschbecken und in der Kueche und Busfahrplaene haha !! :)
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